Alle stehen in den Startlöchern für die Fußball EM 2024. Nicht nur in den Fußballstadien wird es rund gehen, sondern auch auf allen Bolzplätzen in Deutschland.
Warm-up-Programm gegen Verletzungen
Damit keine schwereren Verletzungen passieren und es nach Abpfiff nicht zwickt, sollten sich nicht nur die Profis, sondern auch die Amateure aufwärmen. Beim allgemeinen Aufwärmen wird der Körper auf Betriebstemperatur gebracht und der Bewegungsapparat auf die anstehende Belastung vorbereitet. Danach folgt das spezifische Aufwärmen, bei dem der Fokus auf die Bewegungen der Sportart gelegt wird. Beim Fußball sind das zum Beispiel Ausfallschritt-Variationen mit Rotationsbewegungen des Oberkörpers, Rotationsbewegungen von Fuß-, Knie- und Hüftgelenk sowie kurze Stabilisationsvorgänge durch Sprünge vom einen auf das andere Bein. Die Mobilisation steht hier im Vordergrund.
Dehnen ist beim Fußball vor dem Spiel im Warm-up, aber auch nach dem Spiel beim Cool-down wichtig. Mit den richtigen Dehnübungen ist mehr Flexibilität möglich, die Leistung kann gesteigert und Verletzungen vermieden werden.
Auch ein regelmäßiges Kraft- und Konditionstraining kann unter Umständen das Verletzungsrisiko reduzieren. Beim Fußball kommt es sowohl auf Kraftaufbau im Ober- und Unterkörper als auch auf Rumpfmuskulatur- und Gleichgewichtstraining an.
Ausrüstungssport
Ein Ball und zwei Tore und schon kann’s losgehen. Nicht ganz! Zur richtigen Ausrüstung für ein Fußballspiel gehören auch gute Fußballschuhe, Schienbeinschoner und eventuell Bandagen. Knie und Sprunggelenke sind beim Fußball stark beansprucht und können durch orthopädische Bandagen unterstützt, stabilisiert und geschützt werden. Sie helfen auch allen, die nach einer Verletzung wieder auf den Platz möchten.
Häufige Fußballverletzungen
Da Fußball ein Kontaktsport ist, gehen viele Verletzungen auf Zusammenstöße zurück. Aber auch das hohe Tempo mit schnellen Richtungswechseln kann für Fußballerspielerinnen und -spieler gefährlich werden.
Am häufigsten sind die unteren Extremitäten von Verletzungen beim Fußball betroffen, vor allem das Sprunggelenk, das Kniegelenk sowie die Muskeln von Ober- und Unterschenkel. Bei den Verletzungsarten stehen Umknicken, Zerrungen und Prellungen ganz oben auf der Liste. Auch Überlastung spielt eine große Rolle.
Muskelverletzungen sowie Bänder- und Sehnenverletzungen sind beim Fußball besonders häufig. Darüber hinaus kommen Brüche, Knorpelverletzungen und Schäden an Kapseln und Nerven vor. Viele dieser Verletzungen lassen sich konservativ behandeln. Nur einige wenige Fußballverletzungen müssen operiert werden. Während leichte Muskelverletzungen eine sehr gute Prognose hinsichtlich der Spielfähigkeit haben, bedingen Bandverletzungen wie auch schwerwiegende Muskelverletzungen häufig eine längere Spielpause.
Sprunggelenk
Beim Umknicken des Knöchels werden die Außenbänder (über)strapaziert. Reißt nur ein einziges Band oder liegt lediglich eine Bänderdehnung vor, erfolgt die Behandlung in der Regel konservativ. Beim Wiedereinstieg nach einer Spielpause kommen meist Sprunggelenkbandagen zum Einsatz.
Kniegelenk
Verstauchungen des Kniegelenks entstehen durch die „Fixierung“ des Fußes mit dem Boden bei gleichzeitiger Drehung des gesamten Körpers. Stärkere Drehungen oder ein Abknicken gegen die natürliche Gelenksbewegung führen oft zu Bänderverletzungen wie dem Kreuzbandriss. Nach einer Operation am Knie und der Rehabilitation mit einer Orthese kann die Rückkehr auf den Platz mit einer stabilisierenden Kniebandage gelingen.
Muskeln
Die leichteste Variante ist der gemeine Muskelkater, die schwerwiegendste der komplette Muskelriss. Bei einer Prellung sollte der Muskel geschont und geschützt werden, um eine schwerwiegendere Verletzung zu vermeiden. Auch hier kann eine medizinische Bandage, die direkt auf der Muskulatur sitzt, helfen. Entsprechende Sport-Kompressionsbandagen gibt es bei Sportomedix.
Top 10 Fußballverletzungen
- Muskelzerrung oder Muskelfaserriss
- Muskelprellungen (Kontusionstraumen)
- Bänderdehnung oder -zerrung
- Bänderriss oder Ruptur im Sprunggelenk
- Bänderriss am Innen- oder Außenband des Knies
- Leistenzerrung (Adduktorenzerrung)
- Meniskusriss
- Nicht bakterielle Schambeinentzündung
- Achillessehnenriss
- Brüche an Schien- und Wadenbein, Ellbogen oder Hand
Mit Bandagen zurück auf den Platz – so wirken Bandagen
Nach Fußballverletzungen an Gelenken unterstützen Juzo Bandagen Fußballerinnen und Fußballer beim Weg zurück auf den Rasen. Der Heilungsprozess kann durch einen definierten Kompressionsverlauf verbessert werden, der den Stoffwechsel aktiviert und Schwellungen vermeidet. Stabilisierungselemente stützen die Gelenke, muskuläre Dysbalancen werden ausgeglichen und die Eigenwahrnehmung verbessert. Das atmungsaktive Material der Juzo Bandagen eignet sich sehr gut für die schweißtreibenden 90 Minuten.
Auch für die Prävention sind medizinische Bandagen sehr wirkungsvoll, gerade wenn ein Gelenk schon einmal verletzt wurde und dadurch anfälliger ist.