Sind eingeschlafene Hände ein Grund zur Besorgnis?
Hände die einschlafen und Taubheitsgefühle sind ein klares Warnsignal des Körpers und sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Obwohl diese sogenannten Sensibilitätsstörungen auch völlig harmlose Ursachen haben können, kann schließlich auch eine ernsthafte Erkrankung vorliegen.
Mögliche Ursachen von eingeschlafenen Händen
Häufig tritt das Einschlafen der Hände bei Kälte, bei abgeknicktem Handgelenk oder wenn man beim Schlafen die Durchblutung abgeklemmt hat auf. Dann reicht es in der Regel, die Hände durch Durchkneten, Reiben und Bewegen wieder aufzuwärmen.
Oft sind eingeschlafene Hände und Taubheitsgefühle aber ein erstes Anzeichen für
eine Beeinträchtigung der Nerven. Neben dem Karpaltunnelsyndrom können auch Bandscheibenvorfälle oder Verengungen der Halswirbelsäule bis in die Hände ausstrahlen. Es empfiehlt sich daher, bei wiederkehrenden Beschwerden sofort einen ärztlichen Rat einzuholen.
Tritt neben den eingeschlafenen Händen auch ein pelziges Gefühl oder Lähmungserscheinungen in einer Körperhälfte auf, besteht der Verdacht auf einen Schlaganfall. Stellen Sie weitere Anzeichen wie Schwindel, Seh- oder Sprachstörungen fest, sollte sofort der Notruf getätigt werden.
Das Karpaltunnelsyndrom
Der Karpaltunnel ist ein Durchgang im Bereich des Handgelenks in dem der Mittelarmnerv und Sehnen verlaufen. An dieser Stelle ist der Raum sehr begrenzt, so dass es dazu kommen kann, dass Nerven abgedrückt werden. Genau das führt wiederum dazu, dass die Hände einschlafen, ein Taubheitsgefühl oder ein Kribbeln der betroffenen Hand auftritt.
Behandlung des Karpaltunnelsyndroms mit Juzo Hilfsmitteln
Handelt man schon bei den ersten Anzeichen wie einschlafenden oder kribbelnden Händen, kann das Karpaltunnelsyndrom häufig ohne Eingriff mit Hilfsmitteln zum Ruhigstellen versorgt werden. Dazu ist die Bandage JuzoFlex Manu Xtra als auch Orthesen wie die JuzoPro Manu Xtec Palmar, die JuzoPro Palmar Xtec Digitus oder die JuzoPro Palmar Xtec Rhizo geeignet.