Radfahren bringt die Gesundheit auf Touren
Fahrradfahren ist eine ideale Möglichkeit, die Fitness und den Kreislauf anzukurbeln und dabei auch noch die Gelenke zu schonen. Das liegt zum einen daran, dass beim Radfahren der Großteil des Körpergewichtes vom Sattel getragen wird und so die Gelenke weniger belastet werden. Zum anderen ist der Bewegungsablauf beim Radfahren gelenkschonender als beim Laufen und den meisten anderen Sportarten. Denn beim gleichförmigen in die Pedale treten entstehen dank der Kreisbewegung weder Belastungsspitzen noch harte Stöße oder Scherkräfte.
Bewegung hilft gegen Knieschmerzen
Fahrradfahren ist so schonend für das Kniegelenk, dass es selbst bei Knieschmerzen eine positive Wirkung haben kann. Denn durch die Bewegung wird die wichtige Knorpelschicht in den Kniegelenken geschmiert und mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Dennoch ist es bei chronischen oder akuten Knieproblemen sinnvoll, sich vor dem Durchstarten mit der behandelnden Ärztin bzw. dem Arzt abzusprechen und die folgenden Tipps zu beachten:
Tipp 1: Die optimale Sitzposition
Bei der optimalen Sattelhöhe berühren die Zehenspitzen im Sitzen gerade so den Boden. Häufig beobachtet man jedoch Menschen, die den Fahrradsattel viel zu tief eingestellt haben. Am oberen Umkehrpunkt nimmt das Kniegelenk dann einen spitzen Winkel ein und es kommt zu einer Fehlbelastung.
Für die perfekte Sitzposition kann man den Sattel zusätzlich noch so weit vor oder zurück schieben, dass sich die Kniescheibe bei waagerechter Pedalstellung senkrecht über der Pedalmitte befindet.
Tipp 2: Das passende Fahrrad
Rennrad, Tourenrad, Mountain- oder Citybike – so unterschiedlich die Radtypen, so verschieden sind auch die Sitzpositionen. Auf dem Rennrad sitzt man aerodynamisch tief geduckt, auf dem Hollandrad aufrecht wie ein Reiter. Doch aufrecht heißt nicht automatisch bequem. Eine leicht geneigte Sitzposition, wie sie beim Mountain- und Trekkingbike üblich ist, unterstützt die natürliche S-Form der Wirbelsäule, was Hände und Arme entlastet.
Wer seine Arme beim Fahren auch noch leicht anwinkelt, federt nicht nur Fahrbahnstöße ab, sondern schont auch seine Ellbogengelenke. Beim aufrecht gefahrenen Holland- oder Citybike schont ein gefederter Sattel oder eine gefederte Sattelstütze die Wirbelsäule. Wichtig ist auch, dass der Lenker nicht zu hoch, dafür aber dicht am Körper gegriffen wird. So verspannt sich der Oberkörper nicht und die natürliche Balance der Wirbelsäule wird nicht eingeschränkt.
Prima für hügeliges Terrain, Neu- und Wiedereinsteiger sind E-Bikes. Denn durch die Unterstützung des Motors kann man die individuelle Belastung immer im förderlichen Rahmen halten.
Tipp 3: Die ideale Drehzahl
Lieber flott und locker als ruhig und kraftvoll. Langsam kreisende, schwer arbeitende Beine können die Muskeln und Gelenke extrem belasten und auf Dauer zu Schäden führen. Mit der Gangschaltung lässt sich die Trittfrequenz sowohl bei Steigungen als auch im Gefälle im optimalen Bereich halten.
Als Richtwert für eine gesunde „Trittfrequenz“ gelten 80 Kurbelumdrehungen pro Minute. Während man 21 sagt, schafft man also etwas mehr als eine Umdrehung. Mit etwas Übung und rechtzeitigem Schalten hat man das flotte Strampeln schnell drauf und schont damit die Gelenke, Sehnen und Muskulatur.
Tipp 4: Hilfsmittel für schmerzfreies Radfahren
Wer bereits unter Beschwerden leidet, kann durch medizinische Hilfsmittel Gelenke, Sehnen, Bänder und andere Strukturen gezielt entlasten, aktiv Schmerzen vorbeugen und muss auf den gesundheitsfördernden Effekt des Radfahrens nicht verzichten.
Entlastung für das Kniegelenk
Die Genu Xtra ist ihr zuverlässiger Begleiter für Freizeitaktivitäten und Sport. Die Kniebandage hat eine perfekte Passform und entlastet das Kniegelenk wohltuend und therapeutisch wirkungsvoll.
Hilfestellung für den Ellenbogen
Gerade beim Rennradfahren kann es durch die gebeugte Haltung und dem auf den Armen lastenden Oberkörpergewicht zu einer Reizung des Ellenbogens kommen. Dank ihrer stützenden Wirkung und der Komfortzone in der Ellenbeuge, eignet sich die Epi Xtra auch ideal zum Radfahren.
Zusätzlicher Halt für das Sprunggelenk
Radfahren ist ideal, um nach einer Sprunggelenksverletzung wieder zurück in die Bewegung zu finden. Die Malleo Xtra Anatomic Sprunggelenkbandage ist ideal zur Unterstützung des Bandapparates geeignet und passt dank ihrer dünnen und anatomischen Passform auch in jeden Schuh.
Stärkt den Rücken und fördert die Körperhaltung
Neben speziell gefederten Sätteln und Sattelstützen können Rückenorthesen bei Schmerzen zur Entlastung beitragen. Die Lumbal Xtec Light löst schmerzhafte Verspannungen, wirkt unterstützend bei einseitigen Belastungen und vermeidet dauerhafte Fehlstellungen.