Grenzenloses Gipfelglück
Plätschernde Gebirgsbäche, mit Blüten gefleckte Almwiesen, schroffe Felsformationen, atemberaubende Ausblicke und himmlische Ruhe – das Bergtourengehen ist ein idealer Ausgleich und passt perfekt in die moderne Work-Life-Balance. In den letzten Jahren hat das Bergwandern eine wahre Renaissance erlebt und freut sich bei Trendsetterinnen und Trendsettern wie auch Traditionalistinnen und Traditionalisten aller Altersklassen höchster Beliebtheit.
Für einige ist die Wanderlust jedoch durch einen Wermutstropfen getrübt. Denn schon bei einem Gefälle von 24° kann das Siebenfache unseres Körpergewichtes auf unsere Knie einwirken und vorbelastete Gelenke zusätzlich beanspruchen. Hinzu kommen die ungewohnten Bewegungsabläufe und Belastungen für die Muskulatur, die ebenfalls zu Schmerzen und Verletzungen an Knie- und Sprunggelenken führen können.
Damit Sie Ihr Gipfelglück unbeschadet mit ins Tal zurücknehmen können, haben wir hier einige wertvolle Tipps für Sie zusammengestellt!
Steiler Aufstieg – sanfter Abstieg
Am schönsten sind bekanntlich Touren, bei denen der Auf- und der Abstieg über unterschiedliche Strecken führt. Dabei sinken das Verletzungsrisiko sowie die Belastung für die Gelenke, wenn man in Richtung Gipfel die kürzere, steilere Route und zum Abschluss die längere aber flachere Route ins Tal wählt.
Stöcke sorgen für Entastung
Viele Hobbygipfelstürmerinnen und -gipfelstürmer sind zu eitel, um beim Tourengehen Stöcke zu verwenden. Dabei leisten diese Helfer gerade auf dem Berg wahre Wunder. Zum einen sorgen die Stöcke für mehr Stabilität und Trittsicherheit. Denn mit „4 Beinen“ kommt man quasi fast nicht mehr ins Rutschen. Zum anderen verteilen Stöcke beim Bergabgehen die Belastung auf Arme und Beine und helfen dabei Stöße abzufedern. So werden Belastungsspitzen für die Knie- und Sprunggelenke verringert.
Die Lauftechnik verbessern
In puncto Lauftechnik gibt es gleich zwei sinnvolle Tipps. Je kürzer die Schritte, desto geringer sind die auftretenden Kräfte. Außerdem sollte man darauf achten, zuerst auf dem Ballen aufzukommen und dann über die Ferse abzufedern. So funktioniert der Fuß wie ein natürlicher Stoßdämpfer und die Kräfte, die aufs Sprunggelenk einwirken und ins Knie weitergeleitet werden, verringern sich spürbar.
Eine Bandage nutzen
Mit den Hilfsmitteln von Juzo können alle, die auf Bergtouren regelmäßig mit Gelenkproblemen zu kämpfen haben, aktiv vorbeugen und so auch Verletzungen entgegenwirken.