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Am 7. März ist der Tag der gesunden Ernährung

Venenerkrankungen, Lipödem, Lymphödem und Gelenkprobleme: Holen Sie sich hilfreiche Tipps, worauf Sie bei der Ernährung besonders achten sollten.   

Ernährung trifft Gesundheit

Insbesondere für Menschen mit Vorerkrankungen und gesundheitlichen Problemen ist eine individuell angepasste Ernährung ein besonders wichtiger Faktor. Der Tag der gesunden Ernährung soll Menschen dazu motivieren, ihre Essgewohnheiten zu hinterfragen und zu verbessern.  
 
Gesunde Ernährung bedeutet, eine ausgewogene und vielfältige Auswahl an Lebensmitteln zu treffen, die den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt. Dazu gehören Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Proteine und gesunde Fette, während der Konsum von Zucker, Salz und ungesunden Fetten reduziert werden sollte.

ein gesunder Salat mit Avocado, Tomaten, Limette, Couscous, Kichererbsen und Spinat

Gesunde Ernährung bei Venenerkrankungen 

Venenerkrankungen, wie Venenschwäche, Venenentzündung und Krampfadern, können durch eine gezielte Ernährung positiv beeinflusst werden. Eine gesunde Ernährung kann die Elastizität der Venen unterstützen und die Blutzirkulation verbessern. Hier sind einige Ernährungstipps, die besonders förderlich für die Venengesundheit sind:

  • Wasser und ungesüßte Tees halten das Blut dünnflüssig.  
  • Vitamin C und E zur Stärkung der Venenwände und Hemmung von Entzündungen.  
  • Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und helfen, den Blutfluss zu regulieren. 
  • Omega-3-Fettsäuren fördern die Durchblutung und wirken entzündungshemmend. 
  • Flavonoide verbessern die Durchlässigkeit der Venen und fördern die Blutzirkulation.

Gesunde Ernährung bei Lymphödemen

Beim Lymphödem kommt es infolge einer Störung des Lymphsystems zu Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe. Eine gesunde Ernährung kann helfen, die Symptome zu lindern und das Lymphsystem zu unterstützen. Hier sind einige Ernährungstipps für Lymphödem-Patienten:

  • Flüssigkeitszufuhr: Ausreichend Wasser und ungesüßte Tees unterstützen das Lymphsystem.   
  • Salz reduzieren: Denn Salz kann Wassereinlagerungen fördern.  
  • Antioxidantien: Viel Obst und Gemüse kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und stärkt das Immunsystem. 
  • Omega-3-Fettsäuren: Gesunde Fette wirken entzündungshemmend.

Gesunde Ernährung bei Lipödem 

 
Das Lipödem ist eine chronische Fettverteilungsstörung, die vor allem Frauen betrifft. Auch wenn das durch das Lipödem zusätzlich angelagerte Fett nicht auf Diäten anspricht, kann der Anteil des normalen Körperfetts reduziert werden. So hilft eine bewusste Ernährung dabei, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Ebenfalls werden zusätzliche Belastungen durch Übergewicht wie Gelenkbeschwerden oder eine Störung des Lymphabflusses vermieden.  
 

Es befinden sich drei belegte Brote auf einem Holzbrett: ein Avocadobrot, ein Brot mit Bananen und Heidelbeeren drauf und ein Brot mit Tomaten und Kürbiskernen

Auch wenn noch nicht bewiesen ist, ob Entzündungsprozesse beim Lipödem eine Rolle spielen, ist 
eine Ernährung, die arm an entzündungsfördernden Lebensmitteln und reich an Antioxidantien ist, auf jeden Fall ratsam. 


Gesunde Ernährung bei Gelenkbeschwerden 

Eine ausgewogene, kalorienbewusste Ernährung hilft dabei das Gewicht zu kontrollieren und verringert so die Belastung der Gelenke.  Außerdem können Gelenkprobleme, wie Arthritis und Arthrose durch eine entzündungshemmende Ernährung positiv beeinflusst werden. Hier sind einige förderliche Inhaltsstoffe:  

  • Kalzium, Vitamin Dund Vitamin K sind wichtige Nährstoffe für Knorpel, Knochen und Bindegewebe. 
  • Vitamin C unterstützt die Bildung der Knorpelsubstanz Kollagen.  
  • Vitamin E, Kupfer, Mangan, Zink und Selen wirken antioxidativ. 
  • Omega-3-Fettsäuren können Gelenkschmerzen lindern. 
  • Sekundäre Pflanzenstoffe wie Senföle aus Brokkoli, Allicin aus Knoblauch und Anthocyane aus Blaubeeren wirken entzündungshemmend.

Entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, Weißmehl, Schweinefleisch und gesättigte Fette sollten soweit möglich reduziert werden.


Wichtige Quellen für Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente

Vitamin C 

Gemüse wie Paprika und Brokkoli  

Früchte wie Kiwi, Johannisbeeren und Orangen  

 

Vitamin D  

 

Fettiger Fisch wie Lachs, Makrele und Hering 

Eigelb

Pilze wie Pfifferlinge und Champignons 

Vitamin E 

Kaltgepresste Öle wie Sonnenblumen-, Weizenkeim- und Olivenöl  

Mandeln, Haselnüsse und Sonnenblumenkerne  

Grünes Blattgemüse wie Spinat und Brokkoli 

Vitamin K  

Grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl und Brokkoli  

Kräuter wie Petersilie und Koriander  

Pflanzenöle wie Rapsöl und Sojaöl  

Sauerkraut 

Ballaststoffe 

Vollkornbrot, Haferflocken und Weizenkleie  

Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und schwarze Bohnen  

Obst wie Äpfel, Beeren, Birnen  

Gemüse wie Brokkoli, Karotten und Rote Bete 

Flavonoide 

Obst wie Äpfel, Beeren, Trauben und Kirschen  

Gemüse wie Zwiebeln, Grünkohl und Auberginen  

Getränke wie Rotwein, grüner und schwarzer Tee  

Dunkle Schokolade und Kakao 

Kalzium  

Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt  

Grünes Gemüse wie Grünkohl, Brokkoli und Fenchel  

Nüsse und Samen wie Mandeln und Sesam 

Kupfer 

Hülsenfrüchte wie Linsen, Sojabohnen und Kichererbsen  

Pilze wie Champignons, Pfifferlinge und Steinpilze  

Vollkorngetreide wie Dinkel, Buchweizen und Weizenkeime 

Mangan 

Mandeln, Cashewkerne und Haselnüsse  

Vollkornprodukte wie Hafer, brauner Reis und Weizenkleie  

Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl  

Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen 

Omega-3-Fettsäuren 

Fettreicher Fisch wie Lachs, Hering, Makrele und Sardellen  

Leinöl und Leinsamen  

Walnüsse und Walnussöl  

Sojabohnen und Sojaöl  

Selen 

Fisch wie Lachs, Hering und Thunfisch  

Vollkornprodukte, Haferflocken und Naturreis  

Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Sojabohnen  

Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Knoblauch 

Zink 

Cashewnüsse, Sonnenblumen- und Kürbiskerne  

Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen und Bohnen  

Vollkornprodukte wie Haferflocken und Weizenkleie  

Fleisch und Meeresfrüchte 

 
Nutzen Sie den Tag der gesunden Ernährung, Ihre Essgewohnheiten zu überdenken und so ihre Lebensqualität zu verbessern.  
 
Wir wünschen Ihnen einen gesunden Appetit!  


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